Natur
Wie schön ist Wald und Flur
geh doch hinaus und schaue nur,
wend deinen Schritt zu stillen Stellen,
genieße von des Wassers und des Lebens Quellen,
Fühle, wie sehr du dort belebt,
wie deine Seele sich erhebt.
Ja, schon die ersten Sonnenstrahlen,
nehmen dir des Alltags Qualen,
Sieh, selt´ne Blumen dort noch blüh´n,
merkst du, wie dunkle Gedanken dir entflieh´n.
All der Blätter schlichtes Grün,
lässt Frieden in dein Herz einzieh´n.
Bald nimmt die Natur dich ganz gefangen,
in Wirklichkeit hast du neu angefangen.
Du bist von ihrer Schönheit sehr ergriffen,
vielleicht, weil du dich nun als ein Teil der Schöpfung hast begriffen,
Dein Schritt wird langsamer, du gehst zurück,
seltsam gestärkt bist du, vielleicht sogar beglückt.
Fürwahr, wohl dem, der in Wald und Flur gegangen,
was brachte er schon mit und wie viel hat er doch empfangen.
Gerhard Jobs
Braunschweig 1.07.1982
Mit einem meiner Sinnsprüche möchte ich auf die Bilderreihe,
die zum sich ansehen bereitsteht, hinweisen.
Wie herrlich, wie großartig ist Gottes Schöpfung,
. . . kannst Du, kann irgendeiner auch nur das Kleinste von ihr
erschaffen?